PRESSEMELDUNG: Pioniere der Elektromobilität: Albwerk und SMART/LAB gestalten die Zukunft mit dem größten Ladepark der Welt

Aachen / Geislingen / Merklingen, 25.03.2024

Das Unternehmen SMART/LAB setzt gemeinsam mit der Albwerk-Tochter Albwerk Elektro- und Kommunikationstechnik GmbH einen Meilenstein in der Elektromobilität: Mit 259 überdachten Ladepunkten für E-Fahrzeuge präsentieren sie den derzeit größten Ladepark der Welt. Die Anlage nutzt Solarenergie und wird mit ihren Solarmodulen voraussichtlich jährlich rund 990.000 kWh grünen Strom produzieren. Ziel der Kooperation ist neben der Umsetzung des bedeutenden Bauprojektes auch die zuverlässige Softwareausstattung der Ladeinfrastruktur.

SMART/LAB nimmt gemeinsam mit dem Albwerk eine Pionierrolle in diesem wegweisenden Projekt ein: der Ausstattung des größten Ladeparks der Welt in Merklingen, Deutschland. Insgesamt 12 Firmen waren beim Aufbau des Ladeparks involviert, welche durch das regionale Planungsbüro Bohnacker koordiniert wurden.

Möglich gemacht hat dies der kommunale Zweckverband „Region Schwäbische Alb“, der insgesamt circa 3,5 Mio. Euro für die Errichtung der gesamten Ladeinfrastruktur investiert hat und hier durch das Land Baden-Württemberg mit einem Zuschuss von 75 Prozent unterstützt wurde. Die Photovoltaik-Anlage auf der Überdachung mit einer Leistung von circa 900 kWp finanziert der Verband allein. Der Zweckverband ist auch Betreiber der Anlage und hat das Albwerk mit den gesamten Dienstleistungen für den laufenden Betrieb beauftragt.

„Bereits mit dem neuen Bahnhof Merklingen-Schwäbische Alb haben wir einen Meilenstein zur Entwicklung unserer Raumschaft gesetzt. Mit dem Ladepark Merklingen setzen wir einen weiteren Meilenstein in der aktiven Gestaltung zur Bewältigung des Klimawandels“, sagt der Geschäftsführer des Zweckverbands Werner Zimmermann.

Mit seinen 259 Ladepunkten übertrifft der Solarcarport am Bahnhof Merklingen den bisher größten Ladepark am Flughafen Shenzhen (China) um einen Ladepunkt. „Das ganze Ausmaß dieses riesigen Ladeparks wird einem erst bewusst, wenn man vor Ort steht. Es ist wirklich ein beeindruckendes Projekt, das der Zweckverband und seine Partner auf die Füße gestellt haben. Wir als SMART/LAB sind wirklich stolz darauf, dass wir für die Ladesäulen die europaweite Vernetzung zum Ladenetz herstellen konnten“, so Dr. Mark Steffen Walcher, Geschäftsführer der SMART/LAB.

Als Technologiepartner für ein Vorzeigeprojekt dieser Größenordnung engagiert sich der Marktführer SMART/LAB aktiv für nachhaltige Mobilität und setzt neue Maßstäbe in der Entwicklung innovativer Ladeinfrastrukturen. Durch das fortschrittliche Backend-System der SMART/LAB wird nicht nur eine effiziente Verwaltung der Ladeinfrastruktur ermöglicht, sondern auch modernste Funktionen für Nutzerinteraktion, Echtzeitüberwachung und sichere Zahlungsabwicklung bereitgestellt. Neben der klassischen Ladekarte können Zahlungen ebenfalls via App oder über Payment Terminals durchgeführt werden.

Geplant, vorbereitet und installiert wurde die gesamte Ladeinfrastruktur vom Albwerk – auf Basis der Ausführungsplanung der Planungsbüros Wassermüller GmbH aus Ulm und Bohnacker GmbH aus Schelklingen. Betraut war das Geislinger Unternehmen überdies mit dem Aufbau und der Installation der Netzwerktechnik für die Steuerung der Ladestationen, der Schrankenanlage und der Bezahlterminals. Auch die Vernetzung der Videoüberwachung für das hochmoderne Parksystem oblag dem Albwerk in enger Abstimmung mit der Reif GmbH aus Heroldstatt, die das Parksystem und die Videoanlage geplant und ausgeführt hat. Das moderne Parksystem erfasst die Pkw-Kennzeichen und regelt so die Zufahrt zum Parkplatz sowie die Abrechnung der Parkgebühr.

„Mit unserem starken Partnernetzwerk haben wir ein besonderes Projekt realisiert, das moderne KI-Technik nutzt. Damit haben wir unsere Philosophie und unser Ziel der gemeinsamen und partnerschaftlichen Projektarbeit eindrucksvoll demonstriert“, so Andreas Baumann, Geschäftsführer der Reif GmbH, die unter anderem für das Parksystem verantwortlich zeichnete.

Als Dienstleister des Zweckverbands kümmert sich das Albwerk nach der erfolgreichen Inbetriebnahme nun auch um die Abrechnung der Ladevorgänge sowie eine 24-Stunden-Hotline für Nutzende der Ladeinfrastruktur.

„Die Errichtung des E-Ladeparks in Merklingen ist ein Ladeinfrastrukturvorhaben, bei dem unser gesamtes Knowhow und unser Leistungsspektrum im Bereich Ladeinfrastruktur zu Tragen kam“, sagt Ulli Schreiner, Geschäftsführer der Albwerk Elektro- und Kommunikationstechnik GmbH. „Das Fundament solcher komplexen Projekte sind aber immer starke Partnerschaften. So können wir uns beim Betrieb der Anlage etwa auf die innovativen Software-Lösungen von SMART/LAB verlassen.“

Peter Rothenbacher, Geschäftsführer der Planungsbüro Bohnacker GmbH, resümiert: „Es war eine große Aufgabe und Herausforderung. So etwas gab es noch nie, dass 259 Ladepunkte an einem Standort installiert wurden. Wir haben die Aufgabe gemeinsam mit allen Beteiligten, so glaube ich, sehr gut gemeistert. Ein gutes und funktionierendes Netzwerk zu haben, ist die Basis für solche komplexen Aufgaben. Alle haben an einem Strang gezogen und Hand in Hand zusammengearbeitet. Ich bin überzeugt, dass wir hier nun für den Zweck Park & Ride-Parkplatz die optimale Lösung haben. Das gesamtheitliche Konzept dieses Mobilitätshubs ist zukunftsweisend.“

Dieses richtungsweisende Projekt verleiht nicht nur Deutschland internationale Anerkennung, sondern zieht auch weltweit die Aufmerksamkeit auf sich, da es eine Spitzenposition in der Förderung zukunftsweisender Elektromobilitätslösungen einnimmt.